Die Ostsee ist im Vergleich zur Nordsee-Küste, dem „Heimatrevier“ von Blue Peach, eher eine Badewanne, dazu noch eine,, in der das Wasser nicht abläuft. Das macht die Törnplanung und das Segeln erheblich entspannter als an der Nordseeküste. Während an der Nordseeküste jeder Törn mit Tidenkalender geplant werden muss und die Konstellation „Wind gegen Strom“ spätestens ab Windstärke 4 Gesichter grün einfärbt, kann man an der Ostsee im Prinzip „einfach lossegeln“, ohne Sorge zu haben, dass einem das Wasser wegläuft und die Zufahrt zum Zielhafen von Wattwanderern blockiert wird …
„Einfach lossegeln“ ist deshalb auch der Plan, sobald Blue Peach in Kiel den Nord-Ostsee-Kanal verlässt; je nach Wind auf eher nördlichem oder eher östlichem Kurs. Nordwärts liegen die Flensburger Förde, die „dänische Südsee“ (so genannt wegen der vielen kleinen Inseln) und weiter das Kattegatt. Ostwärts wären die Mecklenburger Küste, Rügen und eventuell Bornholm mögliche Ziele.
Hier könnt Ihr schon mal in Gedanken mitsegeln: das Revier.
Lieber Volker,
Glückwunsch zur Seite, Glückwunsch zur Tour, Glückwunsch zum Boot! Bei dem schönen und stabilen Boot müsste ja der Klabautermann seine Hand im Spiel haben, wenn das kein toller Törn wird. Das wird er sich nicht trauen, bei dem alten Salzbuckel Volker als Kapitän! Dir und allen Mitseglern wünsche ich -fair winds- sowie stets eine Handbreit Wasser unterm Kiel (und nicht im Boot). Viel Freude und Vergnügen wünscht
Marco von der „White Peach“ in NL
Hallo Volker,
das sind ja wirklich tolle Bilder und Eindrücke von deiner Unternehmung. Ich nehme an, was dem Einen der südeuropäische Pilgergang ist, ist für dich so eine Fahrt. Ich hingegen werde ja schon bei geringem Schaukeln gefährlich grün im Gesicht.
Eine gute Fahrt und schickes Wetter wünsche ich dir. 🙂
Gruß von Roland
Hej Roland! Das ist ein schöner Vergleich – Pilgergang. Das Leben in der Natur und die Reduktion zivilisatorischer Reizwelten ist in beiden Fällen sicherlich sehr ähnlich und genau das, was ich hier am meisten schätze.